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Schüler*innen der GWRS Wuchzenhofen haben ihren Stress im Griff

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Zu viele Aufgaben für zu wenig Zeit, hohe Anforderungen, zwischenmenschliche Konflikte und dazu der ständige Termin- und Leistungsdruck. Wer kennt das nicht? Hält der Stress über längere Zeit an, gelingt es manchmal nicht mehr zur Ruhe zu kommen und es kann aufgrund der psychosomatischen Reaktionen des Körpers zu körperlichen Beschwerden kommen. Hierzu zählen unter anderem Konzentrationsschwierigkeiten, Schlafstörungen, Magen-Darm-Beschwerden, Muskel-Skelett sowie Herz-Kreislauf-Erkrankungen, Sehstörungen und Infektanfälligkeit. Der Umgang mit Stress ist dabei höchst individuell. Oftmals sind es vermeintlich nützliche Verhaltensmuster der Jugendlichen, die jedoch mittel- bis langfristig mehr Belastung bringen. Das Bewältigungsverhalten wird dann zum Problem, wenn es die Form von Alkohol-, Medikamenten- oder Drogenmissbrauch, von Essstörung, von zwanghaftem Verhalten, von sozialem Rückzug, von Vermeidungsverhalten oder von anderem selbst- oder fremdgefährdendem Verhalten annimmt. Das Einstiegsalter für solche Verhaltensmuster liegt zwischen 13 und 17 Jahren. Damit das nicht passiert, erhielten die 8. Klassen der Grund- und Werkrealschule in Wuchzenhofen von dem Sozialtherapeuten Andreas Fuchs, unterstützt durch Petra Emser, einen Workshop zum Thema „Jugend unter Druck“. Dieser begann zunächst mit einer theoretischen Einführung um sogenannte „Stressoren“ und ihre Wirkungsweise ausfindig zu machen. Unter dem Motto „Druck lass BITTE nach“ wurden anschließend mit den Schüler*innen geeignete Strategien zum Umgang mit Stress erarbeitet. Pädagogisch begleitet wurde das Angebot von der Schulsozialarbeiterin Melanie Schmidt. Ein herzlicher Dank geht an „Demokratie leben!“ und den Förderverein der GWRS Wuchzenhofen für die Finanzierung des Angebotes, so dass der Workshop für die Schüler*innen kostenlos angeboten werden konnte.